Donnerstag, 27. September 2012

Alles tut weh. Jeder schritt, den ich weiter gehe. Den ich weiter gehe, mit ihnen. Mit diesem wundervollen Mädchen. Ich spüre meine Hand nicht mehr. Mein Gesicht. Meine Beine. Alles tut so schrecklich weh. Verkneif mir das weinen. Zieh an der dünnen Leine meines kleines Hundes. Der Hund, der mir vor ein paar Minuten, das letzte vertrauen genommen hat. Zerfleischt hat sie mich. Wegen anderen. Weil sie beschützen wollte. Doch ich sie, fest an mich hielt. Was sollen die Leute bloß denken, frage ich mich. Das mein kleiner, wirklich kleiner Hund, auf andere los geht, auf andere scheiß Hunde, um mich zu beschützen? - und dann, dann beißt sie. Sie beißt mich, weil sie weg will. Bis ich renne. Renne, während dessen das Blut aus meinen Wunden läuft. Bis es auf den Kalten Asphalt tropft, und mit dem Regen eins wird. &' jetzt sitze ich hier, &' weiß nicht, wohin. Wohin mit all' der Liebe, - mit all' dem Vertrauen. Mit all' dem, was mich gerade bedrückt. Sie ist kein schlechter Hund. Nein, sie ist der beste, auf dieser Welt. Weil sie neben mir einschläft, und mich von der Welt beschützt. Weil sie mir Wunden zufügt, die auf meinem Herzen keinen Platz mehr haben. Alles ist blau. Blau, von den tiefen Wunden, die sie mir, mit ihren kleinen Zähnen zugefügt hat. &' ich frag mich wieso. Frag mich, was ich falsch gemacht habe. Wieso ich wieder, &' wieder, versage.